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Unternehmerischer Erfolg: Am Ende entscheidet der soziale Faktor

Foto Unternehmerischer Erfolg: Am Ende entscheidet der soziale Faktor

Immer mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten offene Stellen zu besetzen und qualifizierte Mitarbeiter*innen zu gewinnen. Was viele vergessen: Ein Mangel an Arbeitskräften fordert nicht nur faire Bezahlung, sondern auch das Überdenken und Reflektieren der eigenen Rolle als Arbeitgeber.

Wer auf Strukturen, Dynamiken und Probleme in seinem Teameingeht, erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Was einen sozialen Arbeitgeber auszeichnet, wo konkret gehandelt werden kann und warum sich soziales Engagement lohnt – Darum dreht sich unser aktueller Blog.

Unternehmen: Eines haben alle gemeinsam.

Klein oder groß. Produkt oder Dienstleistung. National oder international. Unternehmen sind heute vielfältiger denn je. Trotz Unterschiede haben aber alle Betriebe eine Gemeinsamkeit: Sie brauchen Mitarbeiter*innen. Zwar variiert natürlich die Größe von Teams, aber es gibt kein Unternehmen, welches ganz ohne Mitarbeiter*innen auskommt. Die Bedeutung der menschlichen Komponente für den wirtschaftlichen Erfolg liegt damit auf der Hand und ist nicht schwer zu verstehen, spiegelt sich aber im Verhalten der Arbeitgeber manchmal kaum wider. Eine schlechte Kommunikation, fehlende Kompetenz in Konfliktsituationen oder falsche Reaktionen im Fall von Mobbing oder sexueller Belästigung sind nur Beispiele für Probleme, die sich negativ auf das Team und langfristig auf die Wirtschaftlichkeit einer Organisation auswirken. Zugegeben: Die erwähnten Beispiele sind komplexe Themen und keine Führungskraft kann alle Handlungsfelder abdecken. Das darf aber keine Ausrede für ein Nichternstnehmen oder Vernachlässigen sein. Als Führungskraft müssen wir nicht alles selbst bewältigen und können auf die Expertise von Coaches vertrauen. Aber dazu später mehr.

Warum es sich lohnt ein sozialer Arbeitgeber zu sein.

Krisen, wie die COVID-19 Pandemie, verdeutlichen, dass es sich lohnt ein sozialer Arbeitgeber zu sein. Im besten Fall besteht ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis aus Geben und Nehmen. Wird dieses Gleichgewicht überwiegend eingehalten und dadurch Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen erzeugt, sind diese loyaler und krisenresistenter. Wer sich hingegen schon vor der Krise nicht gut behandelt fühlt und unzufrieden ist, wird das Unternehmen wohl auch in turbulenten Phasen weniger unterstützen. Nicht nur Krisen, sondern auch allgemeine arbeitsmarktpolitische Entwicklungen fordern Unternehmen in sozialen Fragen und in ihrem Selbstverständnis als Arbeitgeber. Viele Branchen sind von einem Mitarbeiter*innen- sowie Fachkräftemangel betroffen. Die demographische Prognose, welche ein Sinken junger und ein Wachsen älterer Generationen belegt, verstärkt die Schwierigkeit Personal zu rekrutieren noch weiter. Wer sich als sozialer Arbeitgeber positioniert, wird im Wettbewerb um Mitarbeiter*innen langfristig erfolgreicher sein. Nachhaltigkeit ist vielen Menschen nicht nur aus Umweltsicht wichtig, sondern auch aus einer sozialen Perspektive. Im Zweifelsfall werden sich Bewerber*innen für sozial engagierte Betriebe entscheiden. Diese Tendenz wird in Zukunft noch stärker spürbar sein. Denn junge Generationen haben andere Arbeitswerte und andere Anforderungen an Arbeitgeber als ältere Generationen. Hörigkeit, Pflichtbewusstsein und Arbeit-vor-Freizeit weichen einem zunehmenden Streben nach Individualität, Selbstbestimmung und Work-Life-Balance. Für Arbeitgeber ist es daher höchste Zeit, diesen Wertewandel zu berücksichtigen.

Was ist überhaupt ein sozialer Arbeitgeber?

Eine gute Frage. Beginnen wir dabei, was ein sozialer Arbeitgeber nicht ist. „Ich bezahle meinen Mitarbeiter*innen ein Gehalt, daher kann ich fordern und den Ton angeben. Abgesehen von der Bezahlung muss ich nichts bieten.“ Diese Denkweise entspricht nicht jener eines sozialen Arbeitgebers. Ja, das Gehalt stellt eine wesentliche Komponente dar, zeichnet aber ein Unternehmen nicht alleinig aus und rechtfertigt nicht jedes Verhalten. Benefits, wie Mittagessen, Freizeitaktivitäten, Gesundheitschecks oder Weihnachtsgeschenke, kommen einem sozialen Arbeitgeber schon näher, sind aber häufig nur kleine Schritte auf einem langen Weg. Wann ist nun aber ein Unternehmen ein sozialer Arbeitgeber? Neben einem fairen Gehalt und zusätzlichen Benefits geht es vor allem um eine gewisse Denkhaltung und eine Bereitschaft die Organisation, Konflikte und Kommunikation laufend kritisch zu reflektieren. Es geht um die Fähigkeit, das Team einzubinden, ernst zu nehmen und dadurch den Grundstein für ein erfolgreiches gemeinsames Arbeiten zu legen. Hier liegt der Unterschied zwischen weniger sozialen und mehr sozialen Arbeitgebern.

Klingt kompliziert?

Ist es nicht, denn als Unternehmer*innen und Führungskräfte können und sollten wir auf die Expertise von erfahrenen Coachesvertrauen. Coaches, welche die richtigen Fragen stellen, Impulse setzen und uns die Möglichkeit zum Fortschritt bieten. Als sozialer Arbeitgeber müssen wir nicht für alles Rede und Antwort stehen, immer eine Lösung parat haben und alles gutheißen. Nein, aber wir brauchen die Bereitschaft offen zu kommunizieren, Bedürfnisse ernst zu nehmen und bereit für Veränderung zu sein. Und das geht häufig einfacher mit Unterstützung von außen. Es gibt zahlreiche Tools, Instrumente und Methoden die zur Anwendung kommen können, um das Team und das gesamte Unternehmen zu stärken. Workshops zum Thema Konflikt, Stressmanagement oder Mobbing sowie Supervisionen und Organisationsaufstellungen sind beispielhafte Formate, die hier zum Einsatz kommen können. Dabei geht es nicht darum den Organisationsalltag auf den Kopf zu stellen und Unternehmensgrundsätze von heute auf morgen neu zu denken. Vielmehr geht es um einen Prozess, der durch laufende Workshops oder punktuelle Tagestrainings initiiert, begleitet und unterstützt wird.

Den Unterschied machen soziale Faktoren.

Gehalt. Moderne Büros. Benefits. Das bieten heutzutage die meisten Arbeitgeber. Wertschätzung, Dialog und systematisches Arbeiten an sozialen Spannungsfeldern im Betrieb. Dazu sind nicht alle Arbeitgeber bereit. Genau hier liegt aber der Unterschied. Ein zufriedenes Team kreiert mehr Ideen, arbeitet engagierter und sorgt am Ende für mehr Profitabilität. Auch abgesehen von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen lohnt sich soziales Engagement, denn Vertrauen in den Arbeitgeber, ein gutes sowie sicheres Gefühl am Arbeitsplatz und Wertschätzung treiben ebenso den Erfolg eines Betriebs voran. Am Ende möchte und muss jeder Betrieb wirtschaftlich erfolgreich sein. Wer dieses Ziel nicht nur mit Konsequenz, Härte und Hierarchie, sondern auch mit einem guten Gefühl, Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit erreichen möchte, muss auch an sozialen Schrauben drehen und soziale Hebel in Bewegung setzen.


Martin Bransky und Silvia Podlisca

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